Freiwillige Feuerwehr Storndorf

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Neubau Fahrzeughalle

Die Feuerwehr Storndorf baut...

...für Sie!

Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, herrscht am Storndorfer Feuerwehrhaus rege Bautätigkeit. Die Gemeinde Schwalmtal als Trägerin des Brandschutzes erweitert das Storndorfer Feuerwehrhaus durch zwei neue Fahrzeughallen. Allerdings entsteht der Neubau nahezu vollständig in Eigenleistung. Das heißt, Storndorfer Feuerwehrleute erbringen beinahe die gesamte Arbeitsleistung, ohne dafür die Hilfe von Fachfirmen in Anspruch nehmen zu müssen. Unterstützt wird das Bauprojekt durch Jürgen Stehr, der Baumaschinen flexibel zur Verfügung stellt und uns dadurch eine große Hilfe ist.

Durch dieses Engagement wird viel Geld gespart und nur so ist es in Zeiten knapper öffentlicher Kassen möglich, den Brandschutz zu verbessern.

Nun werden Sie sich vielleicht fragen, warum denn ein derartiger Bau überhaupt notwendig ist, schließlich ist die Feuerwehr ja Jahrzehnte mit den alten Fahrzeughallen klargekommen.

Klargekommen - genau das ist der richtige Wortlaut - wir als Storndorfer Brandschützer haben uns mit den Fahrzeughallen arrangiert. Mehr aber auch nicht.

Die beiden Fahrzeughallen sind für unsere beiden Großfahrzeuge viel zu eng. Gerade einmal 75 cm Platz besteht neben den Fahrzeugen und das auch nur auf jeweils einer Seite. Und dort befindet sich auch noch die gesamte Einsatzkleidung. Die Tore der Fahrzeughallen sind sogar noch enger.

Durch diese Verhältnisse besteht für die Einsatzkräfte gerade bei Einsätzen ein enormes Sicherheitsrisiko. Stellen Sie sich vor, dass das erste Fahrzeug der Feuerwehr Storndorf im Durchschnitt etwa zwei Minuten nach der Alarmierung ausrückt um Ihnen zur Hilfe zu eilen. Dabei bleibt Stress und Hektik nicht aus, was bei derart beengten Platzverhältnissen schnell zu schlimmen Unfällen führen kann. Außerdem ist es nicht gerade gesundheitsfördernd, wenn sich die Einsatzkleidung direkt neben den Fahrzeugen befindet und so stark den Abgasen ausgesetzt ist.

Nach einiger Zeit der Diskussion und des Abwägens von pro und contra haben wir uns entschieden den Neubau anzugehen - wohl wissend, welcher Arbeitsaufwand damit verbunden sein wird. Die gemeindlichen Gremien haben unsere Initiative aufgegriffen, unser Vorhaben mitgetragen und es dadurch überhaupt erst ermöglicht. Dabei waren sich die Entscheidungsträger bewusst, dass die Sicherstellung des Brandschutzes eine gesetzliche Pflichtaufgabe der Gemeinde ist und keine freiwillige Wohltat darstellt.

Kompetent bestätigt wurden die unzureichenden Platzverhältnisse durch einen aktuellen Bericht des Technischen Prüfdienstes des Landes Hessen, der in diesem Jahr unter anderem alle Feuerwehrhäuser im Vogelsbergkreis auf technische Mängel untersucht hat. Wie zu erwarten war, erhielt das Storndorfer Feuerwehrhaus eine rote Bewertung, womit ihm die Eignung abgesprochen wurde. Spätestens nun hätte ohnehin akuter Handlungsbedarf bestanden. Dieser Situation konnte man durch die bereits begonnenen Bauarbeiten zuvorkommen.

Der neue Anbau soll Platz für zwei Großfahrzeuge bieten und misst etwa 11x11 Meter bei einer Höhe von etwa vier Metern. Diese Abmessungen erfüllen die allgemeinen Vorgaben für Feuerwehrfahrzeuge der vorhandenen Größenordnung. Ein Teil der bisher als Fahrzeughalle genutzten Räumlichkeiten soll künftig - frei von Abgasen - als Umkleideraum für die Einsatzkräfte dienen.

Am Ende werden wir wohl mehrere Tausend Stunden ehrenamtliche Arbeit erbracht haben, ohne dabei auch nur für eine Minute unsere eigentliche Aufgabe - Ihre Sicherheit - zu vernachlässigen. Denn der Übungs- und Einsatzdienst läuft quasi "nebenher" weiter.

Und bitte nicht vergessen: Wir bauen nicht für uns. Denn wir haben bereits alle ein Zuhause. Wir bauen für Sie - die Bürger unserer Gemeinde - und freuen uns, wenn Sie unser Engagement anerkennen. Wenn Sie Ihre Feuerwehr unterstützen möchten, so können Sie dies auch gerne durch eine Geldspende (Spendenquittung zur Vorlage beim Finanzamt kann erstellt werden) tun. Da wir unsere Vereinsmittel ausschließlich direkt zur Förderung des Brandschutzes einsetzen dürfen, kommt Ihre Zuwendung vollständig unser aller Sicherheit zugute.

Wir hoffen, Ihnen durch diesen Bericht unsere Arbeit etwas näher gebracht zu haben. Gerne können Sie sich auch selbst vor Ort ein Bild machen.

Ihre Feuerwehr Storndorf



Stand 25.11.2010


Zusammenfassung

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